Mark Ockert
Digitalisierung der Sparkasse schreitet voran
Finanz Informatik stellt eID-Infrastruktur bereit
Die „eID“, eine elektronische Ausweiskarte in Form eines Chips auf der Rückseite aller neuen Personalausweise, gibt Sparkassen die Möglichkeit, ihre Prozesse weiter zu digitalisieren und zu verschlanken. Bereits ein Viertel aller Sparkassen nutzen die eID bereits im alltäglichen Geschäft.
Vorteile der eID für Sparkassen
Seit 2021 steht die eID allen Sparkassen alternativ zur Videolegitimation für mediale Abschlussprozesse zur Verfügung. Ihre Verwendung etwa bei der Kontoeröffnung beschleunigt die Vorgänge und macht sie bei voller Rechtssicherheit zudem kostengünstiger. Etwa beim GiroExpressverkauf oder der Deka-Depoteröffnung ersetzt die eID bereits Anträge in Papierform.
Neuer Entwicklungsschritt: Finanz Informatik wird Identifizierungsanbieter
Die Sparkasse setzt künftig noch stärker auf die eID: Mit dem OSPlus-Release 24.1 wird die Finanz Informatik zum Identifizierungsdiensteanbieter (IDA) und baut eine eigene eID-Infrastruktur auf. Ein zentraler Vorteil ist dabei die noch tiefere Integration der eID in die OSPlus-Prozesse. Damit einher gehen kostengünstigere Dienste, die noch stärker auf die Bedürfnisse der Sparkassen-Finanzgruppe zugeschnitten werden können.
Empfehlung für neue Nutzer: eID vorerst über S-Markt & Mehrwert einsetzen
Die Fachprozesse werden Schritt für Schritt in das neue System überführt. Der Migrationsprozess wird voraussichtlich frühestens Ende 2025 abgeschlossen sein. An der eID interessierten Instituten wird deshalb für eine möglichst schnelle und reibungslose Einführung empfohlen, diese vorerst über die S-Markt & Mehrwert GmbH durchzuführen.
Mehr Informationen finden Sie im Rundschreiben Nr. OSV-MA-24-0160 vom 27. August 2024.