Paul Hölzer
Der Dispokredit – viel besser als sein Ruf
Ein Argumentationspapier zur Studie der Verbraucherzentrale
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Studie zum Dispositionskredit veröffentlicht:
Die Studie wurde bundesweit in den Medien thematisiert. Die Sparkassen stehen in der Studie nicht direkt in der Kritik, jedoch werden sie in den Medien teilweise negativ erwähnt.
Sollten Sparkassen mit dem Thema konfrontiert werden, können der hilfreiche Fakten-Check sowie grundlegende Kernaussagen der Studie aus dem Muster-Argumentationspapier zu Rate gezogen werden. Dieses finden Sie im Maßnahmenbaukasten in der Themenebene/ Kundenkreditgeschäft/ Privatkunden / Intensivierung Ratenkreditgeschäft. Über den Reiter “Konzepte” können Sie das Dokument bei Bedarf herunterladen und individualisieren.
Fakten zum Dispositionskredit bei den Sparkassen im OSV
- Die Inanspruchnahme von Dispositionskrediten bei OSV-Sparkassen ist zurückgegangen.
- Dispositionskredite sind nicht das Hauptfinanzierungsprodukt von Privatkunden der OSV-Sparkassen.
- Nur ein geringer Teil der Kunden nutzt Dispositionskredite.
- Die durchschnittliche Höhe des Dispositionskreditrahmens beträgt 2.064,42 Euro. Die durchschnittliche Inanspruchnahme beläuft sich auf 572,00 Euro.
- Dispositionskredite sind nicht für eine langfristige Finanzierung gedacht, sondern nur für eine kurzfristige Überziehung des Kontos in besonderen Situationen.
- Sparkassen sind erster Ansprechpartner in allen finanziellen Fragen.
- Sparkassen vergeben Kredite verantwortungsvoll.
- Dispositionskredite bieten Vorteile für Kunden.
- Der Dispositionskredit ist aufwandsintensiv und rechtfertigt einen höheren Zins.
- Der Kunde hat jederzeit die transparente Übersicht zu seinem Dispositionskredit und den Kosten.
Wir empfehlen weiterhin, den Prozess „Dispokredit beraten“ zu nutzen. Bei Kundinnen und Kunden mit entsprechender Bonität kann sich die Sparkasse hier als erster Ansprech- und Kompetenzpartner positionieren.